08.05.11 Thor



Stop! Hammertime! 

Eine weitere Comicverfilmung aus dem Hause Marvel läuft derzeit im Kino. 

Nachdem alle wirklich bekannten Helden bereits Ihren Auftritt hatten, schickt sich Marvel an, die weniger bekannten Heroen ins Rennen zu schicken.

Thor (Chris Hemsworth) ist nicht nur ein großer Krieger im Götterreich Asgard, er ist auch der Sohn von Odin (Sir Anthony Hopkins) dem Göttervater. Es ist Thors großer Tag, nach unzähligen, ruhmreichen Schlachten soll er zu Odin´s Nachfolger ernannt werden und den Thorn besteigen. Doch während der Zeromonie dringen die Eisriesen in Asgards Schatzkammer ein und versuchen ein Artefakt zu stehlen. 

Die Eisriesen und die Bewohner Asgards befanden sich seit ewigen Zeiten im Krieg miteinander. Odin konnte vor einigen Jahren einen Waffenstillstand aushandeln, der nun durch Thors Unvernunft und Rachelust gestört wird.
Entgegen dem Willen seines Vater reist Thor mit seinen Gefährten nach Jötunheim, der Heimat der Eisriesen um sich zu rächen.
Allerdings hat sich Thor überschätzt und nur Odins eingreifen ist es schlussendlich zu verdanken, dass er das Reich der Eisriesen lebend verlassen kann.
Der Frieden ist gefährdet und Odin außer sich vor Zorn. Er nimmt Thors Kraft und verbannt ihn auf die Erde. Seinen Hammer und damit seine Kraft nimmt ihm Odin ebenfalls. Nur wer sich als würdig erweist soll den Hammer und dessen Macht besitzen.


Thor landet in den USA (wo auch sonst) und wird dort von Jane (Natalie Portman) und einem Team junger Wissenschaftler „aufgegabelt“.

Während Thor, seiner Kräfte beraubt, auf der Erde gestrandet ist, schmiedet sein Bruder Loki (Tom Hiddleston) derweil eine Intrige um sich des Throns zu bemächtigen.

Thor ist entgegen meiner Erwartung eine solide Comicverfilmung geworden, die nicht nur Marvelfans Spaß machen wird. Die Effekte in Asgard sind fantastisch und die wenigen Kämpfe toll in Szene gesetzt.

Allerdings verliert der Film einen Großteil seiner Dynamik ab dem Zeitpunkt an dem Thor auf der Erde ankommt. Natalie Portman funktioniert irgendwie nicht so richtig als „Love-interest“ für den Proleten Thor. Es fällt einfach schwer den Sinneswandel des Göttersohns mit zu verfolgen, der sich innerhalb kürzester Zeit um 180° dreht. 


Die wirklich sehenswerten Szenen sind die mit Loki und mit Odin, da die beiden wirklich mit Leidenschaft ihre Rollen ausfüllen. Leider haben die beiden nicht allzu viel Screentime, können aber ansonsten den Rest des Castes locker an die Wand spielen.

Das Finale ist etwas platt lässt aber (wie meistens) die Möglichkeit einer Fortsetzung offen.

Die Aktionszenen sind gut gemacht und machen definitiv Lust auf den kommenden Avengers Film. Wie immer, auch nach Thor noch kurz sitzen bleiben. Denn nach dem Abspann kommt, wie schon bei Ironman, eine weitere Szene die auf „The Avengers“ verweist.

Denkt man kurz darüber nach wie viel bei diesem Film hätte schief gehen können, macht das Endresultat gleich noch mehr Freude.

Ein Film der nicht nur Comicfans gut unterhält und die Wartezeit auf „The Avengers“ zur Qual macht.



Besetzung:
Chris Hemsworth, Natalie Portman, Anthony Hopkins, Tom Hiddleston u.a.

Regie: Kenneth Branagh

Autoren: Ashley Miller, Zack Stenz, Don Payne u.a.

Trailer:


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