10.08.11 Green Lantern



Green Lantern

Ich geh mit meiner Laterne....

Nachdem bereits alle wirklich bekannten Superheldengeschichten verfilmt wurden, schicken sich die Filmstudios an die weniger bekannten ins Rennen zu schicken. Dieses Mal ist es Green Lantern, dessen Comics beim DC Verlag erscheinen,  der die Welt retten muss.

Zu Beginn des Filmes werden 2 parallele Handlungsstränge vorgestellt die es erst später zusammengeführt werden. 

In einer entfernten Galaxie vor Millionen von Jahren (Moment- Star Wars anyyone?) schlossen sich mehrere hoch entwickelte Aliens zu einer Vereinigung zusammen. Sie nennen sich selbst Wächter und haben es sich zur Aufgabe gemacht das Universum und seine Lebewesen zu schützen.

Zu diesem Zweck schmiedeten sich mehrere magischen Ringe (Das kommt mir auch irgendwie bekannt vor....). Diese Ringe erlauben es dem Träger über die Kraft des Willens zu verfügen und diesen zu manifestieren. Will heißen: Wer einen Ring hat kann nicht nur durch das Universum fliegen sondern auch alles, was er sich vorstellen kann, Gestalt annehmen lassen.

Diese Grüne Energie des Willens ist der Konterpart zur gelben Energie der Angst. Einer der Wächter ist vor vielen Jahren der Versuchung dieser dunklen Macht (okay jetzt reichts aber mit den Anspielungen!) erlegen und zu einem Wesen namens Parallax mutiert. Die Wächter statteten die furchtlosesten Krieger im Universum mit den grünen Ring der Macht aus. So wurde das Green Lantern Korps gegründet, eine Art Weltraumpolizei. Den Green Lantern gelang es Parallax zu besiegen und zu verbannen.
Nach vielen Jahren wird er allerdings von einigen unvorsichtigen Abenteurern befreit und sinnt nun auf Rache.

Die Geschichte auf der Erde beginnt mit dem jungen Testpiloten Hal Jordan (Ryan Reynolds)  der es mit Verantwortung nicht so genau nimmt. Er schrottet auch schon mal bei einem Testflug 3 (DREI!!!) Millionenteure Kampfjets nur um den dicken Max zu machen. Dies wird von seiner Chefin und Jugendliebe Carol Ferris (Blake Lively) aber nur mit einem Urlaub und ein paar mahnenden Worten gerügt....

Währenddessen greift Parallax den stärksten und mutigsten Krieger der Green Lantern an und zwingt diesen, schwer verwundet auf der Erde notzulanden. Dort schickt der im Sterben liegende Krieger den Ring los um einen würdigen Nachfolger zu finden.

Natürlich wird der gute Hal vom Ring erwählt. Immerhin hat er sich ja bereits in Sachen Verantwortungslosigkeit, Arroganz und Respektlosigkeit bewiesen.... 
Aber die vorherrschende Logik des Filmes gibt vor, dass der Ring sich niemals irrt.

Na dann.

Hal Jordan wird auf den Basisplaneten des Green Lantern Korps gebeamt, wo er nicht nur mit Fischmenschen sprechen, sondern sich auch mit mutierten Kartoffeln fröhliche Sparringskämpfe liefern kann. 

Schliesslich kehrt er auf die Erde zurück, weil er auf Polizei spielen auch keinen Bock mehr hatte. Sehr verantwortungsbewusst der gute Mr. Jordan. 

Parallax hat inzwischen einen Wissenschaftler auf der Erde, über Umwege infizieren können und bewegt sich nun Richtung Erde um Die Menschheit zu vernichten (Was auch sonst). 

In letzter Minute wird sich Hal seiner Pflicht bewusst und rettet alle....


Ihr seht vielleicht schon, dass ich von Green Lantern nicht so begeistert bin. Was im Comic vielleicht noch gut funktionierte wirkt im Film oft albern. Grüne Carrerabahnen und sprechende Fischmenschen?

Die Darstellung von Frauenschwarm Ryan Reynolds ist der Rolle entsprechend flach und ohne jede Glaubwürdigkeit. Blake Lively als heiße Jugendflamme funktioniert leider auch nur mäßig. Die größte Endtäuschung von allen ist aber Tim Robbins der ebenfalls eine kleinen Nebenrolle spielt!!! Von einem Oscarpreisträger hätte ich mehr erwartet...
Einzig Peter Sarsgaard vermag aus seiner Rolle als infizierter Wissenschaftsnerd mehr rauszuholen. Leider rettet das den Film auch nicht. Die schlechten und teilweise billig aussehenden CGI Effekte tuen ihr übriges den Film gehörig abzuwerten.
Vom 3 D will ich an dieser Stelle lieber gar nicht erst anfangen.

Fazit: eine der schlechtesten Comicverfilmungen



Besetzung: Ryan Reynolds, Blake Lively, Tim Robbins, Peter Sarsgaard
Regie: Martin Campbell
Drehbuch: Greg Berlanti, Michael Green und andere


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