11.08.11 Planet der Affen: Prevolution



Planet der Affen: Prevolution


Affenzirkus mal anders.
Planet der Affen: Prevolution ist, wie der Titel bereits vermuten lässt ein Prequel der vorherigen Teile und zeigt wie die Affen zur herrschenden Rasse wurden. 

Die Geschichte beginnt damit, dass der junge Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) nach einem Heilmittel für Alzheimer forscht. Sein Hauptbeweggrund hierbei istsein an eben dieser Nervenkrankheit leidender Vater Charles (John Lithgow). Dieser baut von Tag zu Tag mehr ab und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Mit der Entdeckung des Medikamentes ALZ 122 scheint der Durchbruch gelungen. Die als Testprobanden verwendeten Schimpansen erreichen in erschreckend kurzer Zeit eine massive Steigerung Ihrer Intelligenz sowie Ihrer kognitiven Fähigkeiten. 

Ein Zwischenfall bei der Präsentation von ALZ 122 veranlasst die Aktionäre des Pharmaunternehmens, Will die Mittel zu entziehen. Dieser „adoptiert“ das Schimpansenbaby Caesar und nimmt ihn mit nach Hause. Dort stellt Will fest, dass Caesar über bemerkenswerte Intelligenz verfügt und sogar einige Begriffe der Gebärdensprache erlernt. 

Caesar wächst wohl behütet bei Will und seinem Vater auf, bis es an einem Tag zu einem Übergriff des Affen auf einen Nachbarn kommt. Aufgrund eines Gerichtsbeschlusses wird Caesar in einer Art Affenauffangstation gesperrt und lernt dort die Schattenseiten der Menschen kennen.

Den Rest werde ich an dieser Stelle nicht weiter spoilern!

Es wurde im Vorfeld viel über diesen Film spekuliert. So hieß es beispielsweise das Hauptdarsteller James Franco (Spiderman 1-3) eine solche Rolle mangels Talent und Bühnenpräsenz nicht stemmen kann. Kurze Antwort: Das muss er gar nicht. Der von Andy Serkis (Herr der Ringe Trilgogie, King Kong) gespielte Caesar ist die Titelfigur des Filmes und stiehlt den menschlichen Darstellern mühelos die Show.

Planet der Affen: Prevolution macht vor wie es richtig geht: Perfektes Blockbusterkino mit Tiefgang und der nötigen Prise Action. Letzter wird nur sparsam eingesetzt, ist dann aber so gewaltig, dass sie beim Publikum bleibenden Eindruck hinterlässt.

In vielen Stellen des Filmes wird nicht gesprochen, sondern nur die Interaktion zwischen den Affen gezeigt. Hier haben die CGI Künstler und Motion Capture Pionier Andi Serkis wirklich ganze Arbeit geleistet. Noch nie wurden die Emotionen eines Tieres so detailgetreu und fast schon erschreckend realistisch auf die Bühne gebracht. Der täuschend echt wirkende Schimpanse Caesar zieht das Publikum sofort in seinen Bahn. 

Fazit: Ganz großes Kino! Ein Blockbuster wie er schon lange nicht mehr da war!



Besetzung: James Franco, John Lithgow, Andi Serkis, Freida Pinto
Regie: Rupert Wyatt
Drehbuch: Rick Jaffa, Amanda Silver


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